Besseres Wasser, weniger Müll
Die Europäische Union will die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Bürger*innen anstelle von in Flaschen abgefülltem Wasser EU-weit Leitungswasser trinken können. Durch die Einführung strengerer Grenzwerte für bestimmte Schadstoffe soll die Qualität des Wassers flächendeckend verbessert werden. Bis Anfang 2022 wird es eine Liste geben, die gesundheitlich bedenkliche Gewässerbelastungen wie Arzneimittel, hormonaktive Stoffe oder Mikroplastik benennt und die dann von den Mitgliedsstaaten zu überwachen sind. Guter Nebeneffekt: Durch das Trinken von Leitungswasser können Verbraucher in der EU jährlich insgesamt rund 600 Millionen Euro sparen. Weniger Plastikflaschenmüll trägt außerdem zu einer geringeren Verschmutzung der Meere bei. Ein wichtiger Beitrag zum Gewässerschutz, findet die DWA. Foto: H. Hach/Pixabay