Kommunaler Klärschlamm überwiegend verbrannt

74 Prozent des in öffentlichen Abwasseranlagen anfallenden Klärschlamms wurden 2019 verbrannt.

Das entspricht rund 1,3 Millionen Tonnen. Ein Viertel des Klärschlamms, also 0,4 Millionen Tonnen, wurde stofflich verwertet, vor allem in der Landwirtschaft oder beim Landschaftsbau.

Mit rund 1,7 Millionen Tonnen Trockenmasse ist die Gesamtmenge im Vergleich zu 2018 fast gleich geblieben. Sie lag nur um 0,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahrs.

Ausführliche Informationen dazu finden Sie auf der Seite des statistischen Bundesamtes.

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FFP2 oder OP Maske?

Eine Information Ihrer DGUV

FFP2-Masken kommen nun vermehrt auch beim Einkaufen und im öffentlichen Personennahverkehr zur Anwendung. Doch wie werden diese Masken richtig benutzt? Auf Folgendes sollte geachtet werden:

– Die Gebrauchsanleitung befolgen
– Rasieren – ein Bart kann die Schutzwirkung beeinträchtigen – Den Dichtsitz prüfen
– Auf Hygiene achten

Außerdem sollte, wenn nötig, ärztlicher Rat eingeholt werden. Mehr Informationen zum richtigen Gebrauch gibt es hier:

 

  • Rasieren: Was viele nicht wissen: Häufig ist nicht das Filtermaterial das Problem, sondern der Dichtsitz. Damit eine Maske wirkt, muss sie eng am Gesicht anliegen. „Bärte oder Vernarbungen im Bereich der Maskendichtlinie beeinträchtigen daher die Schutzwirkung von FFP2-Masken“, erklärt IFA-Experte Dr. Peter Paszkiewicz.
  • Dichtsitz prüfen: „Beim Luftholen sollte die Maske an das Gesicht angesogen werden“, so Paszkiewicz. „Wenn man dagegen einen Luftstrom am Gesicht spürt, sitzt die Maske nicht gut.“
  • Auf Hygiene achten: Masken mit der Kennzeichnung FFP2 R sind wiederverwendbar. Wie lange und wie oft das möglich ist, bestimmt vor allem der Umgang mit der Maske. Dabei ist auf größtmögliche Hygiene zu achten. Paszkiewicz: „Setzen Sie die Maske auf und ab, ohne dabei die Innenseite oder den Dichtrand zu berühren und bewahren Sie sie nach dem Einsatz gut belüftet auf. Dann ist eine wiederholte kurzzeitige Benutzung für mehrere Tage möglich.“
  • Wenn nötig, ärztlichen Rat einholen: Meistens werden FFP2-Masken nur für die Fahrt mit dem Bus oder der Bahn oder den Einkauf im Supermarkt aufgesetzt. „Für die meisten Menschen dürfte die damit verbundene Belastung unkritisch sein“, schätzt Paszkiewicz. „Wer aufgrund von gesundheitlichen Beeinträchtigungen unsicher ist, dem empfehlen wir die Rücksprache mit dem Hausarzt.“

 

Von den vielerorts kursierenden Tipps zur Aufbereitung von Masken für eine Wiederverwendung rät der IFA-Fachmann ab. Es sei nicht auszuschließen, dass solche Behandlungen die Filterleistung erheblich beeinträchtigen oder ganz zunichtemachen.

In der Corona-Pandemie wollen sich immer mehr Menschen mit geprüften und zertifizierten Atemschutzmasken, sogenannten FFP2-Masken, schützen. Gleichzeitig berichten die Medien regelmäßig über gefälschte und mangelhafte Exemplare solcher Masken. Woran sich zertifizierter und damit sicherer Atemschutz grundsätzlich erkennen lässt, veranschaulicht ein Übersichtsplakat des IFA. Download (DE) HIER.

Wichtige Info Einweghandschuhe

Vorwort:

Mit Aufkommen der Corona-Pandemie wurden Schutzartikel (PSA) teilweise zur Mangelware und auch völlig überteuert angeboten. Aktuell ist die Lieferfähigkeit bei den meisten Produkten fast wie vor der Pandemie, Probleme gibt es allerdings immer noch bei der Bereitstellung von Einweg-Schutzhandschuhen. Die Einkaufspreise sind in ungeahnte Höhen geschnellt, Lieferungen wurden kontingentiert so dass auch unser bis dato gut gefülltes Lager momentan etwas leidet.

Dennoch sind wir in der Lage unseren Kunden Einweg Schutzhandschuhe in ausreichender Stückzahl, guter Qualität und zu adäquaten Preisen liefern zu können. Achten sie bitte bei ihrer Beschaffung dringend auf die von der DGUV und IFA vorgegebenen Kriterien die wir für sie nachstehend zusammen gefasst haben.

   Schutzhandschuhe

gegen Mikroorganismen

                          Piktogramm

Kennzeichnung von Handschuhen, die vor Bakterien, Viren und Pilzen schützen

Alle Schutzhandschuhe gegen Risiken durch Mikroorganismen müssen allgemeine Anforderungen nach DIN EN 420 erfüllen. Schutzhandschuhe gegen Viren, Bakterien und Pilze müssen zudem die Penetrationsprüfung (Luft- und Wasserleck-Test) nach DIN EN 374-2 bestehen. Je ein Handschuh jeder Größe muss bei diesen Tests dicht sein.

Zum Download als PDF-Datei (DE) hier wichtige Informationen

FFP2 Maskenpflicht in Bayern

Lernen Sie Ihre kleinsten Mitarbeiter kennen

Das professionelle Phasenkontrastmikroskop KERN OBN unterstützt Sie beim Kennenlernen und der Untersuchung von Belebtschlamm.

Durch den universellen 5-fach Phasenkontrastkondensor und die ausgezeichnete Infinity Optik sind Untersuchungen im Hellfeld- sowie Phasenkontrastverfahren möglich.

Die schnelle Identifizierung von lebenden Bakterien und Bestimmung von Fadenbakterien erfolgt schnell und effizient.

Durch die adaptierte ODC-241 5.1mpx Tablet Kamera haben Sie die Möglichkeit Live-Untersuchungen am Display zu verfolgen und Bild-und Videodokumentationen durchzuführen.

Ideal auch für Schulklassen und Kommunikation mit Flockungsmittelherstellern, durch das Android Betriebssystem können Bilder und Videos ganz einfach z.Beispiel über das hauseigene WLAN verschickt werden.

Gerne führen wir Ihnen das Mikroskop nach Terminvereinbarung ganz unverbindlich vor.

Nachricht von DWA zu COVID-19

Ist Personal in abwassertechnischen Anlagen einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, an Corona zu erkranken? Die DWA sagt nein. Auch wenn die Erbsubstanz des SARS-CoV-2-Erregers im Abwasser nachgewiesen werden kann bedeutet dies nicht, dass das Virus infektiös ist. Der DWA-Fachausschuss „Arbeits- und Gesundheitsschutz“ hat Informationen zur Gefährdungsbeurteilung und zu Schutzmaßnahmen zusammengestellt und eine Mustervorlage für einen Pandemieplan in Abwasserbetrieben veröffentlicht: https://de.dwa.de/de/.

Dennoch gilt: Vorsicht ist geboten und Hygieneregeln müssen eingehalten werden.

Die Mustervorlage ist auch hier erhältlich.

 

Besseres Wasser, weniger Müll

Die Europäische Union will die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Bürger*innen anstelle von in Flaschen abgefülltem Wasser EU-weit Leitungswasser trinken können. Durch die Einführung strengerer Grenzwerte für bestimmte Schadstoffe soll die Qualität des Wassers flächendeckend verbessert werden. Bis Anfang 2022 wird es eine Liste geben, die gesundheitlich bedenkliche Gewässerbelastungen wie Arzneimittel, hormonaktive Stoffe oder Mikroplastik benennt und die dann von den Mitgliedsstaaten zu überwachen sind. Guter Nebeneffekt: Durch das Trinken von Leitungswasser können Verbraucher in der EU jährlich insgesamt rund 600 Millionen Euro sparen. Weniger Plastikflaschenmüll trägt außerdem zu einer geringeren Verschmutzung der Meere bei. Ein wichtiger Beitrag zum Gewässerschutz, findet die DWA. Foto: H. Hach/Pixabay

Abwasserentsorgung in Deutschland

++ Ein Brot kostet mehr ++ Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was Sie für die Beseitigung Ihres Abwassers bezahlen? Nicht einmal 1,50 Euro pro Tag! Für das Sammeln, Transportieren und Reinigen des gebrauchten Wassers eines Vier-Personen-Haushalts. Gut investiertes Geld, findet die DWA. Die reibungslose, sichere und hygienische Behandlung des Abwassers verhindert nicht nur die Übertragung von Krankheiten, sie gehört auch zu den wichtigsten Maßnahmen, um Gewässer und Böden zu schützen. Allerdings: Die Entsorgung kann nur günstig bleiben, wenn schwer aus dem Abwasser zu entfernende Stoffe gar nicht erst hineingelangen. Eine ausschließliche End-of-Pipe-Technik, also eine Umweltschutzmaßnahme, die am Ende eines Prozesses steht, ist teuer, energieintensiv und mit Blick auf Nachhaltigkeit kurzsichtig. Wichtig daher: Bei erhöhten Reinigungskosten muss das Verursacherprinzip gelten. Besser: Verunreinigungen von vornherein vermeiden